Der Teufel hat den Turm verdreht – da waren sich die Duderstädter Frauen im Mittelalter einig. Schließlich hatte der Böse den Mannsleuten bei ihrem Alkoholgenuss beigestanden und rettete sich vor der Wut der Weiberleut auf den Westturm der Stadtbefestigung, der von der Wucht des Bösen rotierte. In Wahrheit waren es die mittelalterlichen Bauleute, deren Fehlkonstruktion für diesen seltsamen Turm sorgte.
Über 600 Fachwerhäuser aus unterschiedlichen Jahrhunderten kann man heute noch in der niedersächsischen Grenzstadt zu Thüringen bestaunen. Prachtvolle Fassaden und alte Türen.
Renaissance-Tür Das höchste Fachwerkhaus – im Vordergrund der Brunnen der Einheit 600 Fachwerkhäuser in der Stadt Die spanischen „Reiter“
St.Cyriakus – der Eichsfelder Dom – beherrscht das Stadtbild auf der einen Seite der großen Hauptstraße. St. Servatius, Geschenk der Preußen an die evangelische Bevölkerung, die andere Seite. Frisch renoviert empfängt die Päpstliche Basilika Minor den Besucher mit den Gildeleuchtern am Eingang der Kirche.
Der „Eichsfelder Dom“ Im Vordergrund die Leuchter der Gilden St.Servatius
Eines der ältesten Rathäuser Deutschlands steht in Duderstadt. Um 1302/1302 entstand der Kern des Gebäudes.