Unser Tag begann mit dem Besuch der Stiftskirche St.Peter in Bad Wimpfen im Tal. Sie gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der frühen Gotik, die man durch ein mächtiges Westwerk betritt, das noch aus der Zeit des romanischen Vorgängerbaus stammt.
Viele Kunstwerke zeugen von der langen Geschichte des Bauwerks. Besonders Aufmerksamkeit fand das Chorgestühl aus dem 13.Jahrhundert aus Mooreiche, da allen Überschwemmungen durch die Jahrhunderte hindurch getrotzt hatte. Es ist mit vielen Schnitzarbeiten verziert, u.a. mit einem Hund, der – neben dem Vorbetersitz angebracht – dem Chorgebet der Stiftsherren und im 20.Jahrhundert der Benediktinermönche lauschte.
Bad Wimpfen hoch über dem Neckar war die Lieblingspfalz der Staufer. Noch heute sind Reste des Palastes, der Pfalzkapelle und der Befestigung erhalten. Man hat den Eindruck, durch eine mittelalterliche Kulisse zu wandern angesichts der vielen alten Fachwerkhäuser.
Am Nachmittag stand das Kloster Lorch auf dem Programm, das Kloster, das die Staufer gegründet haben, damit dort für ihr Seelenheil gebetet wird. Die Klosterkirche, eine romanische Pfeilerbasilika, erhielt 1462 einen gotischen Chor. Besondere Aufmerksamkeit findet das 130qm große Staufer-Rundbild von Hans Kloss, das in einem Nebenraum zu besichtigen ist. Wir werden es in einem zukünftigen Beitrag ausführlich vorstellen.
Sehr geehrter Monsignore Schumacher,
herzlichen Dank für die virtuelle Teilnahme- eine sehr gute Idee, ich freue mich schon auf den 3. Tag des Reiseverlaufs bei hohem Erlebniswert und bester Gesundheit,
Ihre Irene Dietz