125 Meisterwerke

Mit Brioude stand ein Bauwerk als erstes auf dem Programm unserer Reise, das über ein Jahrhundert gebaut wurde, „vom Frühling bis zum Herbst der romanischen Kunst“. Drei oder vier Generationen von Baumeistern haben dort ihre Spuren hinterlassen.
Die Gründungslegende ist so ähnlich wie die des Bonner Münsters. Der römische Soldat Julianus (Julien) lässt sein Leben für seinen Glauben und wird enthauptet. Dort wo man ihn bestattet hat, entsteht schon bald ein Martyrion, eine Gedächtnisstätte. Im 11. und 12.Jahrhundert wird die Kirche in mehreren Bauabschnitten errichtet.

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Auffallend der rote Sandtsein aus dem Allevier-Tal, der Kalstein aus Beaumont nahe Brioude, der dunkle Basalt, der Granulit und der Marmor. Lokale Gesteinsarten prägen das Bild der Kirche.

 

Sechs verschiedene Steinmetzwerkstätten haben insgesamt 125 Kapitelle geschaffen. Meisterwerke aus verschiedenen Epochen, unterschiedlich gestaltet. Außer im Chorrumgang keine biblischen Motiven.

Man kann sich kaum sattsehen an den vielen Stilelementen etwa des Chorhauptes, das letzte große romanische Bauunternehmen der romanischen Kunst in der Auvergne.

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